Dietrich von Behr und Elisabeth Magdalene von Bothmer

verheiratet


Ehemann:   Dietrich von Behr

Vater: Johann von Behr
Mutter: Margarethe von Grothhausen
Andere Partner: Dorothea von der Asseburg

Beruf: Großvogt
Herr auf Stellichte und Häuslingen;, 1610 hat er die kleine Kapelle zu Stellichte abbrechen lassen und dafür eine größere gebaut. Sie steht heute noch. Die Inschrift an der Orgel lautet:, Durch Gottes Seegen, Hülf und Rath, Mich Dietrich Behr erbauet hat, Als Tausend Jahr nach Christi Geburt, Sechshundert Zehn geschrieben wurd., Der Herr nach sein Verheissen thun,, Daß Abrahans Seegen auf ihn ruhn., Bei der Teilung der Güter 1613 erhielt er das Gut Stellichte nebst Zubehör, das Gut Häuslingen ohne die dazugehörigen Holzungen, das Burglehn zu Rethem und die Hälfte des Guts Münchhof., 1614 kauft er seinem Bruder Johann die Holzungen zu Häuslingen für 3000 Rthlr. ab., 1616 läßt er sich einen Versicherungsschein von Georg Friedrich von Oessener erteilen, daß dieser ihm die lüneburgischen und mindenschen Lehnsgüter des Joachim von Ahlden überlassen wolle., 1618 kauft er von seinem Vetter Jacob Behr aus der jüngeren Linie dessen Hälfte am Gesamtlehnsgut Münchhof., 1621 läßt er eine neue Glocke für die Schloßkirche St. Jacobi in Osterode gießen. Ebenfalls 1621 kauft er vom Senator Valentin Witzenhausen ein Haus in Goslar bei der Königsbrücke und 1622 eins vom Magistrat zu Braunschweig, worin vorher Georg von der Schulenburg gewohnt hat., 1624 verkauft er ein anderes Haus in Braunschweig, welches er vorher von Friedrich von Bortfeld gekauft hatte. Am 25. Juli desselben Jahres verkauft er seinen von Lippold von Bothmer, Drost zu Rotenburg, ererbten Hof vor Visselhövede an Dr.med. Gebhard Hurlebusch für 6000 Speciestaler. Lippold von Bothmer hatte diesen Hof in den Jahren 1578 bis 1598 teil von Claus Hauschild, teils von Christoph von der Kettenburg und dessen Gemahlin Anna von Spörken angekauft., Am 2.12.1632 stirbt Dietrich von Behr., Er war seit Michaelis 1615 Geheimer Kammerrat des Herzogs Christian von Braunschweig-Lüneburg und Bischofs zu Minden, und dessen Landdrost im Fürstentum Grubenhagen von Ostern 1617 bis Neujahr 1625. Ferner seit dem 13.10.1628 Großvogt zu Celle und Drost zu Hoya., Kinder aus I. Ehe:, Johann Friedrich (*1605, +1645), Domherr zu Magdeburg oo mit Libiska von der Schulenburg; er ist ohne männliche Nachkommen gestorben., Kinder aus II. Ehe:, Anna Margarethe oo mit Anton Günther von Harling;, Elisabeth Dorothee oo mit I. Joachim Werner von Wittorf und II. Hans Behr (Generalmajor) aus dem meklenburgischen oder pommerschen Hause., Clare Eleonore (*1618, +1664) oo mit I. Franz Joachim von Spörken auf Moltzen (+1637) und II. Hans Christoph von Estorff auf Neetze., Sophie Magdalene oo NN. von Heimbruch auf Varste. Als Aussteuer hat sie einen Gußofen bekommen, der heute noch zu Varste existiert. Der Ofen zeigt das Behrsche Wappen und die Zahl 1617.


Ehefrau:   Elisabeth Magdalene von Bothmer

+:  
Vater: Friedrich von Bothmer
Mutter: Sophie von Frese