Johannes Strube und Anna Holstenberg

verheiratet


Ehemann:   Johannes Strube

+:  
Vater: Johannes Strube
Mutter:  

Beruf: Generalsuperintendent
Geboren wahrs. in Wetteborn;, 1572 Student am Pädigogium zu Gandersheim;, 1574 Student der Theologie u. Philosophie zu Helmstedt;, 1577 Magister phil.;, 1580 Rektor in Wolfebüttel;, 1582 Pastor in Wolfenbüttel (Pfarramt II) - Diaconus (2. Geistlicher);, 1586 hessischer Hofprediger;, 1589 Landessuperintendent und Hofprediger zu Bückeburg;, 1592 Generalsuperintendent und Pastor zu Bockenem; begraben auf dem Chor von St. Pancratius ebd.;, Zweite Ehe mit der NN., Tochter des Baders Casten N. Bockenem;, Er hat mind. 4 Söhne - zwei davon Pastore;


Ehefrau:   Anna Holstenberg

+:  
Vater: Jürgen Holstenberg
Mutter:  
Andere Partner: Henning Kelp


Q.: 456, 457


Mann  Kind 1:   Johannes Strube

+:  
Partner: Margarethe Büring
Kinder: David Johann Strube, Jakob Heinrich Strube, Anton Christoph Strube

Beruf: Rektor
1616 Studium zu Helmstedt;, 1617 Studium in Wittenberg;, 1622 Magister zu Helmstedt; er war auch im Kriegsdienst, anschließend in Braunschweig, Konrektor am Martineum;, 1627 Rektor der Hohen Schule (Lyzeum, Ratsschule) zu Hannover;, 1638 "Den 9. Junii hora 8. matutina ist Magister Johannes Strubius hujus Rector, ein gelehrter und angesehener Mann, der vormals in , seiner Jugend ein Kriegsmann und Pikenirer gewesen, am hitzigen Fieber gestorben.", Kinder:, 1. NN. (Sohn), *1629/30, jung gestorben;, 2. Samuel, ~24.04.1631 Hannover (Marktkirche), jung gestorben;, 3. Jacob Henrich;, 4. David Johann;, 5. Anton Christoph;


Mann  Kind 2:   Franciscus Strube

+:  
Partner:
Kinder: Gerhardt Strube

Beruf: Superintendent
1607 Studium in Wittenberg, danach auch in Leipzig;, 1610 Magister in Wittenberg;, 1611 Studium in Helmstedt, 1614-17 Pastor in Vallstedt bei Braunschweig;, 1617-26 Superindendent in Greene (Kr. Gandersberg) - vor dem Krieg nach Einbeck geflohen;, oo Elisabeth NN. - er hat 3 Söhne und 2 Töchter;, Kinder, soweit bekannt:, 1. Gerhardt;, 2. Franz, ~1.04.1619 in Greene, 1640 Studium in Helmstedt;, 3. Catharina, ~20.02.1621 in Greene;, 4. Theodor, ~15.01.1623 in Greene;, 5. Magdalena, ~21.03.1625 in Greene, +14.02.1696 in Braunschweig (als "des Superintendent von Greene Jgfr. Magdalena Struven")


Mann  Kind 3:   Heinrich Julius Strube

+:  
Partner: Hedwig Poling, Anna Hampe
Kinder: Henricus Julius Strube, Johannes Strube, Christoph Strube

Beruf: Superintendent
Studium in Helmstedt; Pastor in Wittenberg;, 1612-15 Superintendent in Salzgitter-Lichtenberg (früher Niederfresen);, 1615-29 General-Superintendent in Helmstedt; , 1616 Dr. theol; Professor an der Uni ebd.;, Leichenpredigt bei Gebh. Meier, Monumenta Julia, Helmstedt Müller 1680;, Er hat 6 Söhne und 1 Tochter aus der I. Ehe (bis auf den ersten Sohn getauft in Helmstedt), die II. Ehe bleibt kinderlos:, 1. Basilius Sebastian, ~1612/15 in Lichtenberg (?), + 1622; am 5.2.1622 im kindlichen Alter in Helmstedt immatrikuliert;, 2. Anna Heddewich, ~30.05.1616, + vor 1629;, 3. Henricus Julius;, 4. Johannes;, 5. Friedrich, ~26.09.1621, + ...., am 27.09.1631 im kindlichen Alter in Helmstedt immatrikuliert;, 6. Christoph;, 7. Timotheus, ~26.12.1624, 1641 Studium in Jena;, "Zwei Söhne und eine Tochter waren dem Vater im Tode vorangegangen"., AUS: "Album Academiae Helmstadiensis":, Heinrich Julius Strube wurde am 18. Februar 1586 in Wolfenbüttel geboren; der Erbprinz Heinrich Julius hat ihn aus der Taufe gehoben; sein Vater Johann St. war dort zweiter Prediger, später Generalsuperintendent in Bockenem, wo er am 23. Nov. 1622 starb; auch sein Großvater Joh. St. war Geistlicher; seine Mutter Anna Holstenberg war die Tochter Valentin H.'s, Bürgers zu Goslar, und vorher an den Wolfenbüttler Pastor M. Henning Keip verheiratet gewesen. Der Sohn besuchte die Schule zu Goslar, bezog im Frühjahr 1605 die Universität Wittenberg, auf der er am 22. Sept. 1607 die Magisterwürde erhielt und am 1. Sept. 1608 zum Dichter gekrönt wurde. Er hielt hier Privatlektionen und wurde am 1. Febr. 1611 der philosophischen Fakultät zugeschrieben. Im August 1611 kam er nach Helmstedt; am 1. März 1612 ward er Pastor und Superintendent in Lichtenberg; im J. 1615 erhielt er die Aemter, die nach Laur. Scheurles Tode (+ 13. Aug. 1613) für ihn offen gehalten waren. Am 30. Dez. 1614 hatte Herzog Friedrich Ulrich wegen Strubes bei der Universität angefragt, die sich am 23. Jan. 1615 günstig über ihn aussprach. Der Herzog teilte der Universität am 20. April 1615 mit, er habe St. zum Professor der Theologie ernannt; am 15. Mai d. J. hielt er seine Antrittsrede. Er erhielt offenbar als Professor primarius die erste Stelle in der Fakultät; aus der Reihe der Dekanstiftehrung ergibt sich, daß er auch Boethius vorgesetzt wurde. Schon am 2. April 1615 war er als erster Prediger und Generalsuperintendent in Helmstedt eingeführt. Am 2. Mai 1616 wurde er zum Dr. der Theologie ernannt; im Winter 1622/3 verwaltete er das Prorektorat. Am 7. Dezember 1629 ist er gestorben und am 13. d. M. auf dem Chore der St. Stephanikirche beigesetzt. Er war nach Pfaffrads Tode und Waithers Fortgange der letzte Vertreter des strengen Luthertums in Helmstedt gegenüber der humanistisch - melanchthonschen Richtung, von deren Wortführern er namentlich mit Corn. Martini im Streite lag. Ein literarischer Gegner, G. Calixt selbst, hat das Leichenprogramm auf Ihn geschrieben, das beide ehrt., Verheiratet hat sich St. am 7. Juni 1612 mit Hedwig Poling, der Tochter M. Joachim Polings, damals Superintendenten in Greene, später (1591) Generalsuperintendent in Gandersheim, einer Enkelin des Hofpredigers Basilius Sattler, dessen eifriger Anhänger St. war. Sie gebar ihm eine Tochter und 6 Söhne. Nach ihrem Tode (+ 2. Juni 1626, begr. 5. 6. 1626) ging er mit Anna, der Witwe des Syndikus Heinr. Jul. Osterwald, Tochter des Bürgermeisters Christophorus Hampe, eine zweite Ehe ein, die ohne Nachkommen blieb; seine Witwe ist 72 Jahre alt erst am 18. Jan. 1672 begraben., Str.'s Schriften s. Clirysander 5. 130f., Wahlspruch: Mundus in aetatis senio est, attoffite vultus en modo nos sumini judicis ora vocant. (1619 Stammb. V, 10.), Vgl. das von G. Calixt verfaßte Progranuna funebre, das bei Meier S.46-50 wiederholt ist. - Ohrysander, Diptycha S.127-31. - Henke, Calixt I, 172 u. a. - Beste, Gesch. der Braunschw. Landeskirche. - L. H. A. in Wolf. (Alte Academ. 7c, nr. 127; Univers. Acta 17a, Vol. I,28).


Mann  Kind 4:   Julius Ernst Strube

Partner:
Kinder:


1616 Studium in Helmstedt;, 1618 Studium in Wittenberg, Königsberg und Greidwald (dort relegiert);, 1623/24 Studium in Rostock - verschollen;