Die
Familie Klinggraeff
Das
Geschlecht v. Klinggraeff stammt aus Thüringen, dessen
Stammreihe mit Joachim Klinggraeff, um 1575 Ratsverwandter
zu Kindelbrück (Kreis Weißensee), beginnt.
Im BTB 1878 wird als Ursprung Mainz genannt. Jedoch ohne
nähere Nachweise.
Die
Urenkel Dietrich, Elias, Joachim und Werner erhielten
1715 die Reichsadelserneuerung bzw. 1721 die Reichsadelsbestätigung
von Kaiser Karl IV. unter Beibehaltung des ererbten Wappens.
1804 erfolgte für Christian Ludwig Karl v. Klinggraeff
die Aufnahme in die Mecklenburgische Ritterschaft. Er
war dänischer Staatsrat und meckl.-schwer. Landrat
und besaß die Güter Chemnitz und Pinnow, Amt
Stavenhagen.
Außer
Chemnitz und Pinnow besaß die Familie: 1. in der
Priegnitz die Herrschaft Kletzke seit 1653 bis 1719 und
die benachbarten kleineren Güter Schrepkow, Werzin
und Lindenberg bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts; 2.
in Mecklenburg noch Leisten bei Plau von 1719 bis gegen
die 1790er Jahre und die Kunkellehnen Barchentin, Krase
und halb Bredenfelde etwa von 1730 bis 1808; 3. in Hannover
um die Mitte des 18. Jahrhunderts das Rittergut Kuhla
im Bremischen und eines der Rittergüter zu Mandelsloh
im Calenbergischen; 4. in Westpreussen kurze Zeit das
Rittergut Groß Bialochowo und 5. in Schlesien das
Rittergut Schollendorff von 1769 bis 1847 und das Rittergut
Nieder Stradam von 1769 bis 1810, beide im Polnisch-Wartenberger
Kreise.
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