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JOHANN RUSCHENBUSCH
1592
ist Johann Ruschenbusch Kupferschmied und Schmiedeamtsrentmeister
in Lemgo.
Hauptaufgabe der handwerklich arbeitenden Kupferschmiede
war es, Haushaltsgeschirr und Geräte für den
täglichen Bedarf zu fertigen: Pfannen, Töpfe,
Becher, Backformen, Kannen, Wasserbehälter, Gießkannen,
Waschbecken, Trichter, Siebe, Fuß- und Bettwärmer,
Teemaschinen (Samoware), Gefäße zum Branntweinbrennen,
Leuchter und Lampen. Die Arbeitstechniken reichten vom
kalten Schlagen, Dengeln, Treiben bis zum Gießen
des heißen Metalls in eine vorgefertigte Form.
1592
klagt gegen Erich Troll, einen Bäcker, weil die Wecken
zu klein sind. (Eintrag in den Gerichtsakten von 1592).
Ob
dieser Johann ein Sohn des Joist ist, kann nur vermutet
werden, ein Nachweis fehlt. Da aber in Lemgo sonst keine
anderen Ruschenbuschs vorkommen und der Vorname gleich
ist, liegt es nahe.
Seinen
Söhne sind:
JOHANN,
+ vor 1689 in Hameln.
EGGERT,
+ 1586; + 1626 in Lemgo.
HINRICH
RUSCHENBUSCH
1582 zahlt Hinrich Ruschenbuschs Frau 6 Taler Bürgergeld
für den Erwerb der Bürgerschaft in Lemgo. Dieser
Hinrich ist ein Sohn des ersten Hinrich.
Weitere
Nachkommen sind von ihm nicht bekannt.
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