Ahnenforschung in Preussen & Lippe

 
Ruschenbusch
 

 


Generation No. 8

Rethem um 1650

Otto Ludwig Ruschenbusch

Der älteste Sohn des Gogreven und Försters Justus Wilhelm Ruschenbusch war Ludwig R. (* 11.05.1779 Fulde), der Mühlenschreiber, später Musterschreiber am Amt Rethem war. Im Jahre 1815 ehelichte er Marie Sophie Catharina Meinecke, die Erbtochter des Rethemer Ratmannes Friedrich Meinecke. Dieser stammte aus Gross Eilstorf und hatte in Rethem die Bürgerstelle Nr. 78 (alt) übernommen. Sie lag in der Wiedenburgstrasse, etwa dort, wo heute des Haus von Frau Dr. Steffens steht.
Es ist nicht ganz klar, was mit dem Meineckeschen Hause geschah, nach dem es Ludwig übernommen hatte: es muss um 1820 abgebrannt oder abgebrochen sein, denn es wird in den alten Häuserlisten nicht mehr erwähnt. Ludwig errichtete um diese Zeit ein neues grosses Haus vor der Rethemer Allerbrücke mit einer Gastwirtschaft und einem Ausspann. Von hier hatte man einen besonders schönen Blick über die Aller auf Rethem - leider wurde das Haus bei den Kämpfen um Rethem am 10.April 1945 stark beschädigt und musste schliesslich dem Brückenneubau weichen.
Ludwig Ruschenbusch konnte sich seines neuen Hauses nur wenige Jahre erfreuen, denn 1827 verstarb er mit nur 47 Jahren am Schlagfluss, wie man den Schlaganfall damals nannte. Seine Witwe ehelichte 1829 in Wittlohe einen Ludwig Wöhler aus Hannover gebürtig, der offensichtlich ein energischer Mann war, der die Gastwirtschaft in Schwung brachte, die besonders von den Allerschiffern und den Flössern jener Zeit frequentiert wurde und die in Rethem bei Ruschenbuschs übernachteten. Auf der grossen Hausdiele war die Hebestelle des Allerzolls eingerichtet, hier hing eine grosse Waage. In der Zeit, als Rethem damals ohne Kirche war, der Neubau der neuen verzögerte sich bekanntlich bis 1839, war im “Salon der Madam Ruschenbusch“ die Not-Kirche eingerichtet.

In der Ehe Ludwig Ruschenbusch / Catharina Sophie geb. Meinecke wurden zwei Kinder geboren: Julia, geb. am 03.09.1816 und Friedrich, geb. am 07.10.1818.

G. Lindemann + Julia Ruschenbusch 1860Julia Ruschenbusch heiratete 1839 Gottlieb Lindemann, Gastwirt und Bäcker zu Rethem, der leider mit nur 50 Jahren 1865 am “Fieber“ verstarb.

Friedrich Ruschenbusch (imm. med.ved. Universität Göttingen (mit 22/3 Jahren) mit Zeugnis der Polizeidirektion Hannover und der Tierarzneischule daselbst. Vorher von Michaeli (29. Sept.) bis Michaeli (Jahr unbestimmt) an der Tierarzneischule (1 Jahr lang) als Vorbedingung für das Studium) wurde Tierarzt, praktizierte in Rethem und heiratete 1843 Johanna Mencke, Tochter des Lüder Mencke von der Rethemer Mühle. In der Ehe wurden zwei Töchter geboren: am 26.4.1844 Sophie und am 22.Januar 1847 Dorothea Ruschenbusch.
Die Ehe ging nicht gut, man wollte auseinandergehen und bemühte deswegen den Pastor, man war fast mittellos und verarmt, zudem wurde Friedrich leidend und verstarb schliesslich 1848 an der Auszehrung, wie man die Tuberkulose nannte, mit nur 29 Jahren. Ein Jahr später starb auch seine Witwe, ebenfalls an der Auszehrung, mit 26 Jahren, zuletzt gepflegt von der Frau des Baders Barckhausen, wo die Familie zur Miete wohnte.

Die beiden kleinen Mädchen, die ihre Eltern gar nicht kannten, blieben zurück. Dorette kam zunächst bei Barckhausens unter, Sophie bei ihrem Onkel, dem Bürgermeister Louis Ahrbeck. Dieser mit Gottlieb Lindemann sorgte dafür, dass die hinterlassenen Schulden und die Beerdigungskosten - insgesamt waren es 185 Taler und 5 Mariengroschen - bezahlt wurden. Von Amtswegen wurde Bürgermeister Ahrbeck und der Kaufmann Friedrich Harfes als Vormünder eingesetzt. Die kleine Dorette Ruschenbusch kam nach einiger Zeit auch zu Ahrbecks, wo beide Geschwister mit ihren 6 Kusinen aufwuchsen (Louis Ahrbeck war mit Doris Mencke, einer Schwester von Johanna Mencke verh. Ruschenbusch, der Mutter der kleinen Mädchen, verheiratet).
Nachdem die beiden konfirmiert waren, erlernte Sophie ab Oktober 1860 bei Gutsbesitzer Ebeling in Kirchwahlingen den Haushalt und ab 1864 war sie bei Gutsbesitzer v. Hugo in Gross Munzel in Stellung. Danach, um 1885, wohnte sie in Vaake bei Hannoversch Münden.
Dorette erlernt um 1862 den Haushalt bei ihrer Tante Lindemann in Rethem und ging dann zu Müller Drell in Walsrode in die heute nicht mehr stehende uralte Klostermühle. Sie ehelichte einen Kaufmann Gresswinkel in Nortrup im Oldenburgischen, wo sie noch 1890 lebte.

(Aufgeschrieben unter Verwendung der Vormundschaftsrechnung der nachgelassenen Kinder Ruschenbusch von Louis Ahrbeck und Friedrich Harfes für die Zeit vom 18.8.1849-31.12.1850, die sich in den Familienpapieren von L. Ahrbeck befand.)


Ernst Friedrich August Ruschenbusch

E.F.A. Ruschenbusch„Auf dem Hogreveschen Meierhof in Cordingen war von Alters her die Gogrefschaft des Gerichts gleichen Namens - das frühere Gogericht Walsrode, das als Gericht dem Amt Rethem unterstand - erblich mit den Besitzern dieses Meierhofes. Mit dem Gogreven Dietrich Badenhop, der die Erbtochter des Hofes heiratete, und so zu der Gogrevenbedienung kam und ohne männlichen Nachkommen verstarb, kam das Amt, verbunden mit dem Dienst als gehender Förster, an die Familie Ruschenbusch und blieb in dieser Familie bis zur Auflösung des Amtes Rethem 1850. (Fr. Grütter, Hann. Geschichtsblätter, 1899)
Ernst August Ruschenbusch, Gogreve und Förster zu Fulde, geboren am 16.06.1783 zu Fulde, wurde besonders bekannt, weil er mit besonderer Umsicht 1843 die Jagd auf einen grossen Wolf leitete, der bei Dreikronen erlegt wurde und wofür er eine Prämie von 50 Talern erhielt.
Er hat das Amt von seinem Vater Justus Wilhelm Ruschenbusch / Fulde übernommen und führte es bis zur Auflösung.

Er heiratete am 04.06.1811 in Stellichte (Patronatskirche v. Behr), Christiane Luise Rheb (* 15.04.1791 Kl. Häuslingen). Sie ist die uneheliche Tochter des Christian August Ludwig Adolf v. Behr (* 14.04.1755), des „Nelkenzüchters“. Die Mutter soll – lt. Berthold v. Behr – aus Idsingen (5 km von Stellichte) stammen. Ihr Name lautet – nach Elsa Harms – Luise Christiane Meyer. Sie müsste um 1765 geboren sein. Christian v. Behr lebte viele Jahre mit Luise Meyer zusammen. Offiziell war sie seine Haushälterin. Erst nach ihrem Tod heiratete er.
Bis etwa 1800 galt der Grundsatz, dass natürliche Kinder zur Familie des Vaters gehören und auch dessen Namen tragen. Christian v. Behr hat sich nicht genau an diese Spielregel gehalten, sondern gab seiner Tochter den durch Rückwärtslesung entstandenen Namen Rheb und dazu – in weiblicher Form – seine Vornamen Christiane Luise Rheb-von BehrChristiane Luise – Christian Ludwig. Sie wurde auf dem Hof in Kl. Häuslingen wie ein adeliges Fräulein erzogen und als „Demoiselle“ bezeichnet. Mitten im Jahr wird sie dort privat konfirmiert und als sie 1811 den benachbarten Förster in Fulde Ernst Friedrich August Ruschenbusch heiratet, da fand die Trauung nicht in der zuständigen Kirche in Walsrode, sondern in der Patronatskirche der v. Behr in Stellichte statt. Und als ihr erstes Kind geboren wurde, war ihr Vater der Pate. Aber auch noch nach seinem Tod 1815 ist die Verbindung nicht abgerissen. Als 1816 ihr zweites Kind geboren wurde, war Pate ein Verwandter seiner Frau (Hedwig v. Heimbruch), der Capitaine Gottlieb von Heimbruch. Christiane Luise stirbt am 28.02.1873 in Fulde.

Kinder, alle geboren zu Fulde:
1) * 24.03.1812 Ludwig August; Paten: die Grossväter Erbmarschall Ludwig August Chr. v. Behr zu Stellichte und Förster u. Gogräfe Justus Wilhelm Ruschenbusch.
2) * 22.03.1816 Gottlieb Ludwig; Paten: Capitaine Gottlieb v. Heimbruch, Sergeantmajor Ludwig Kracke (1826 Förster in der Amts vogtei Bergen), Mühlenschreiber <Otto> Ludewig Ruschenbusch; + 23.07.1850 als Unterförster der höheren Forstlaufbahn in Resse (9 km von Hannover – Langenhagen), Amt Burgwedel.
3) * 22.04.1820 Georg Conrad; Pate: Sein Onkel der Oeconomie-Inspektor Georg Conrad R. auf dem Gut Reinhardsgrimma.
4) * 14.01.1824 Friedrich August; Paten: Verwalter Friedr. Aug. Otto Ruschenbusch zu Göddenstedt bei
Uelzen und der Feldjäger Friedrich Recke zu Fulde.

Beachtenswert ist, dass alle vier Söhne von Ernst Friedrich August R. Karriere machen. Sie haben mit Sicherheit alle die höhere Schule besucht, mit Ausnahme von Georg Conrad, wohl in Walsrode und dann in Verden. Ludwig August studierte Theologie und wird Pastor, Gottlieb Ludwig und Friedrich August gehen in die höhere Forstlaufbahn und Georg Conrad wird Offizier in der Hannoverschen Kavallerie. In allen Fällen hat der Vater die sehr kostspielige Ausbildung seiner Söhne nicht bezahlen können. Es fragt sich, ob der Grossvater Christian Ludwig v. Behr durch ein Legat dafür aufgekommen ist oder ob der Bruder des Vaters, der Rittergutsbesitzer auf Reinhardsgrimma Georg Conrad, wie im Falle seines Patenkindes Georg Conrad so auch für die Ausbildung der übrigen drei Söhne seines Bruders aufgekommen ist.

 


Georg Conrad I. Ruschenbusch

Georg Conrad, der am 30.03.1785 in Fulde geboren wird, wird als Junge Lesen, Schreiben und Rechnen – wie auch alle seine Brüder – im 2 km von Fulde entfernten Walsrode gelernt haben, das mit seinen damals 1600-1700 Einwohnern im Jahre 1793 sogar schon eine Lateinschule hatte.
Die Anfänge des Försterberufes lernt er bei seinem Vater auf dem Forsthof zu Fulde. Vom 15. bis 17. Lebensjahr vollendet er dann seine Ausbildung auf dem Gut Stellichte des Landrats Friedrich August Otto v. Behr, dem Paten seines Bruders Friedrich Aug. Otto (* 1790).

Georg Conrad RuschenbuschNach Abschluss der Ausbildung empfiehlt F.A.O. v. Behr den siebzehnjährigen frischgebackenen Förster nach Sachsen, d.h. nach Reinhardsgrimma zu den ihm persönlich sehr gut bekannten Friedrich Ludwig Ernst Frhr. v. Bülow. Er ist 1793 dänischer geheimer Konferenzrat, ausserordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister am kursächsischen Hof in Dresden. Im Kfst. Hannover Herr auf Göddenstedt bei Uelzen, Halb Abbensen und Halb Stellfelde. In Sachsen kauft er das Rittergut Ringental und – unter dem Namen seiner Tochter Johanne Joachime Charlotte Freifrau v. Racknitz geb. v. Bülow (oo 1798) – von dem Viezepräsidenten des sächsischen Geheimen Kriegsrat Victor August v. Broitzen das Rittergut Reinhardsgrimma. Am 09.07.1807 überträgt er Reinhardsgrimma unter Vorbehalt einiger Rechte an seine älteste Tochter Friederike Juliane und lebt dann bei ihr bis zu seinem Tode am 10.09.1811.

Bis zum Jahre 1820 wird Georg Conrad I. Verwalter des Ritterguts, zuerst unter F.L.E. v. Bülow und ab 1807 unter dessen Tochter Friederike. Am 25.07.1820 kommt es zur Heirat mit Friederike v. Bülow. Laut KB war er zu diesem Zeitpunkt schon Mitbesitzer des Rittergutes. Bei der Heirat war Georg Conrad 35 Jahre und Friederike 57 Jahre alt. Da die Ehe begreiflicherweise kinderlos bleibt, nehmen beide seinen Neffen und Patensohn Georg Conrad II. als Pflegesohn und zukünftigen Erben zu sich.
Am 04.08.1830 verkauft Friederike R. geb. v. Bülow – einem Brief vom 01.01.1967 zufolge – an ihren Mann Georg Conrad I. das Rittergut für 88.000 Taler (der ursprüngliche Kaufpreis hatte 93.500 betragen). Bestätigt wird dieser nicht unübliche Verkauf von der Frau an den Ehemann durch das Testament der Friederike vom 05.08.1830. Damit ist Georg Conrad I. Erb-, Lehns- und Gerichtsherr auf und zu Reinhardsgrimma und zugleich Patron der dortigen Kirche.
Am 09.11.1832 stirbt Friederike und es kommt zu einer zweiten und dritten Ehe.

Zuerst mit Marianne Schubert am 20.01.1834. Jüngste Tochter des vor 1834 verstorbenen Pfarrers zu Collmen (11 km südöstl. von Grimma, 20 km von Ringental) Christian Friedrich Schubert. Vermutlich ist sie als Zofe der Friedericke v. Bülow nach Reinhardsgrimma gekommen. Sie stirbt bereits wenig später am 30.08.1834.

Danach am 26.08.1835 mit Ernstine Auguste Freiin v. Brandenstein, älteste Tochter aus der zweiten Ehe des sächs. Oberstleutnants im Leibgarde-Kürassier-Regiments in Dresden, Mitglied der frz. Ehrenlegion Ernst Friedrich Freiherr v. Brandenstein (* 17.09.1775, + 28.10.1856 in Reinhardsgrimma).

Am 29.11.1836 wird seine Tochter Friederike geboren. Damit fällt die Anwartschaft von Georg Conrad II. auf die Nachfolge als Rittergutsbesitzer weg. Doch für Georg Conrad II. ist gut gesorgt worden.
Mit dem Tod von Georg Conrad I. am 30.12.1866 wird seine Tochter Friederike Rittergutsbesitzerin und Kirchen- und Schutzpatronin. 1882 wird Reinhardsgrimma verkauft.

In Reinhardsgrimma wird folgende Geschichte erzählt:
1820 heiratet der Rittergutsbesitzer Georg Conrad R. nach einem Liebesabenteurer die um 22 Jahre ältere Schlossherrin Friederike Freiin von Bülow. Ruschenbusch liebte die bildschöne Schlossmamsell Marianne. In der Nacht wollten sie sich wieder treffen. Da hielt er wieder Erwarten auf der Schlosstreppe plötzlich die Schlossherrin umfangen. Um seine Stelle nicht zu verlieren, gestand er ihr seine Liebe. Der Schlossherrin soll der hübsche Bursche angenehm gewesen sein. Dem herrschaftlichen Familienrat vorgeführt, bekannte sich Ruschenbusch zu dieser Liebe und erhielt die Hand der v. Bülow.

Schloss ReinhardtsgrimmaKinder, alle geboren in Reinhardsgrimma:
1) * 26.08.1834 Sohn aus zweiter Ehe; lt. Ahnentafel von Georg Conrad; + 20.09.1834.
2) * 29.11.1836 Friederike Conradine aus dritter Ehe; + 16.10.1910 Dresden; oo 01.05.1859 in Reinhardsgrimma mit Ludwig Emil Aster, Leutnant im sächsischen Infanterieregiment Nr. 9; KB-Eintrag: „einziges Fräulein Tochter dritter Ehe“.
3) Kind ohne Kirchenbucheintrag; Datum und Ort der Geburt (vor Sept. 1840) und des Todes unbekannt; vermutlich eine Todgeburt.
4) * 30.06.1841 Carl Gotthard als „drittes Kind aus dieser Ehe, sonst das vierte“ (KB). + Datum (nach den 25.06.1843 und vor 1859) und Ort des Todes unbekannt. Nicht im Erbbegräbnis in Reinhardsgrimma beigesetzt. Vermutlich Opfer der damals grassierenden Cholera. Kein KB-Eintrag über den Tod.



Friedrich August Otto Ruschenbusch

Friedrich August Otto wird am 30.03.1790 in Fulde geboren. Pate ist Friedrich August Otto v. Behr , Herr auf Stellichte. Wie bei dem Bruder Georg Conrad, so wird v. Behr auch bei seinem Patenkind für die Ausbildung zum Förster gesorgt haben, etwa in der Zeit von 1805 bis 1807. Spätestens 1821 (Geburt der ersten Tochter) treffen wir ihn als Förster und Verwalter auf dem Gut Göddenstedt bei Uelzen. Eigentümer von Göddenstedt ist bis 1811 Friedrich August Ernst Freiherr v. Bülow. Er ist dänischer Geheimer Rat am Kursächsischen Hofe in Dresden und lebt natürlich dort. In Sachsen gehört ihm das Rittergut Reinhardsgrimma: Dort ist zuerst als Förster und dann als Verwalter (und durch Heirat als Eigentümer) der Bruder Georg Conrad. Wohl durch seine Vermittlung dürfte Friedrich August Otto nach Göddenstedt gekommen sein. Er hat praktisch Göddenstedt ganz ohne Aufsicht verwaltet, da sein Herr als sächsischer Kammerherr stets in Dresden lebte.

Um 1820 heiratet er Sophia Wilhelmina Elisabeth Sonnenkalb (*12.03. 1800 zu Reinstorf bei Bodenteich).

1821 und 1823 ist die Ehefrau des Bruders Friedrich Ernst August, Christiane Luise, Patin für 2 Töchter von ihm und im Gegenzug ist er 1824 in Fulde Pate für den Sohn seines Bruders. Aus dem Jahre 1849 haben wir eine ziemlich dumme Beschwerde über den Verwalter Ruschenbusch, weil er – nicht ganz zu unrecht – eine Auktion von Eichen durchgeführt hatte und damt verliert sich seine Spur.

Gestorben ist F.A.O. am 26.11.1864 in Lüchow, wohl bei der dritten Tochter.

Kinder, alle geboren in Göddenstedt:
1) * 22.03.1821 Juliane Dorothea Elisabeth; Paten: Louise (Ruschenbusch geb. Rheb, die Frau des Bruders) und Dorothea Sophia Wilhelmine (Sonnenkalb, die Mutter) oo mit Adolf Harms aus Doerte bei Uelzen.
2) * 08.06.1823 Friederike Louise; Paten: Louise und Friederike Ruschenbusch aus Rei …. (d.i. Friederike
geb. v. Bülow aus Reinhardsgrimma) oo mit Adolf Foertsch aus Walsrode.
3) * 20.11.1828 Johanne Dorothea Elisabeth; Paten: Johanne Elisabeth (Sonnenkalb) und Friederike
Sophia Dorothea Elisabeth Gele; oo mit Adolf Rühne (Rühe) (* 06.01.1823) aus Lüchow.
4) * 17.9.1839 Charlotte Wilhelmine; Pate: Charlotte Wilhelmine Elisabeth Meyer und die Mutter (der
Ehefrau); oo mit NN. Wolters.

 

 


 
 


Also hat Gott die Welt geliebt,
dass er seinen
eingeborenen Sohn gab,
auf dass alle,
die an ihn glauben,
nicht verloren werden,
sondern das ewige Leben haben.
Joh. 3,16





Wer mich bekennt
vor den Menschen,
den will ich bekennen
vor meinem himmlichen Vater.
Matth. 10,32





Von guten Mächten
wunderbar geborgen
erwarten wir getrost,
was kommen mag.
Gott ist mit uns am
Abend und am Morgen
und ganz gewiss
an jedem neuen Tag.
Dietrich Bonhoeffer








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