Ahnenforschung in Preussen & Lippe

 
Behr
 

 

Burchard Christian von Behr

Burchard Christian von Behr wurde am 17. Juli 1714 zu Stellichte im Fürstentum Celle geboren und war ein Sohn des Landrats und Landkommissars Johann Georg, der daneben auch noch Erbschenk und Erbküchenmeister des Fürstentums Lüneburg war. Dieser starb 1735.
Von Hauslehrern unterrichtet, kam er 1730 auf die Ritterakademie zu Lüneburg, wo er 1732 am Geburtstag des Königs eine Rede hielt. 1733 ging er auf die Universtät Gießen, 1735 nach Göttingen, wo er öfters "bey Disputationen opponierte" und unter Gebauer selbst eine Disp. justitia ed. jure verteidigte. Der Beifall mit dem er dieses tat ist in den Hamburgischen Berichten 1738 Stck. 25 erzählt. 1738 verteidigt er am 18. August eine Streitschrift ohne Beistand unter der Aufschrift: "Actionem de dolo malo malitiarum Romae everriculum ...". Er erhielt dafür die Würde eines Doktors der Rechte und ward der erste Senior der deutschen Gesellschaft zu Göttingen.
Kurz nach der Rückkehr wurde er Hofgerichtsassessor, dann Hofrat zu Hannover, hernach Oberappellationsrat zu Celle; 1745 Reichshofrat; 1750 kurbraunschweigischer Komitialgesandter; 1755 geheimer Rat und Minister zu Hannover; hernach1762 zu London; 1770 Kammerpräsident zu Hannover; am 20. Dezember 1770 Kurator der Universität Göttingen.
Er starb am 26. Dezember 1771.

Er war nicht verheiratet, hatte aber ein langjähriges Verhältnis zu einer englischen Adeligen mit dem Nachnamen Bennet. Aus dieser Verbindung stammen zwei Mädchen:
Christine Charoline Mathilde Bennet, geboren in London und gestorben am 13.04.1835 in Neustadt, verheiratet mit Francis Arishall (1771-1809) aus London, Portrait- und Miniaturenmaler. 1784 heiratet sie in zweiter Ehe Johann Daniel Behne (1754-1800), Ingenieur aus Fallersleben. 3 Töchter: Johanne Elisabeth Susanna Behne, Johanne Sophie Wilhelmine Auguste Behne (oo Camillus Alfred Evan MacMahon) und Johanne Marie Henriette Behne (oo 1810 Arnold Friedrich Hoppe).
Sophie Christiane Auguste Bennet, geboren am 19.08.1760 in London und gestorben am 14.01.1822 in Hannover. 1785 heiratet sie den hann. Arzt Dr. med. Gerhard Ludwig Hurlebusch (1753-1813).



 
 


Also hat Gott die Welt geliebt,
dass er seinen
eingeborenen Sohn gab,
auf dass alle,
die an ihn glauben,
nicht verloren werden,
sondern das ewige Leben haben.
Joh. 3,16





Wer mich bekennt
vor den Menschen,
den will ich bekennen
vor meinem himmlichen Vater.
Matth. 10,32





Von guten Mächten
wunderbar geborgen
erwarten wir getrost,
was kommen mag.
Gott ist mit uns am
Abend und am Morgen
und ganz gewiss
an jedem neuen Tag.
Dietrich Bonhoeffer








  © 2002-2020 by Martin Arends - http://www.arendi.de